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Leonie Walter ragt heraus
Beim ersten offiziellen Wettkampf der Saison untermauert die 17-Jährige ihre guten Eindrücke aus dem Sommer und feiert bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung einen Doppelsieg.

Der Bundestrainer Ralf Rombach durfte zufrieden sein. Zwar konnten bei den vom WSV Oberhof in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband ausgerichteten internationalen deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in der LOTTO Thüringen Skisport-Halle Oberhof nicht alle seine Athletinnen und Athleten dabei sein – Andrea Eskau, Martin Fleig, Max Weidner und das Team Klug/Härtl fehlten aus unterschiedlichen Gründen. Doch diejenigen, die dabei und fit waren, erfüllten seine Erwartungen.
„Im Vergleich zu den Wettkämpfen in den vergangenen Jahren haben fast alle ihre Laufzeiten verbessert oder sogar stark verbessert“, berichtet Rombach – und dachte dabei nicht nur, aber vor allem an Leonie Walter. Dass deren Entwicklung rasant ist, hat sich in den Trainingseinheiten und Testwettkämpfen zuletzt schon angedeutet. Nun hat es sich bestätigt. Gemeinsam mit ihrem Guide Pirmin Strecker gewann Walter beide Rennen, jeweils vor der ebenfalls eindrucksvollen Linn Kazmaier (mit Guide Florian Baumann) und Vivian Hösch (mit Guide Florian Grimm).
Über einen Doppelsieg freuen konnte sich auch Alexaner Ehler, der zweimal vor Marco Maier landete. Beide nahmen positive Erkenntnisse von den Tagen in Oberhof mit, was ein weiterer Grund für Ralf Rombachs Zufriedenheit war. Pandemiebedingt war erst sehr kurzfristig klar gewesen, dass die Meisterschaften überhaupt stattfinden können. „Sie waren sehr gut organisiert, alles lief gut“, lobt der Bundestrainer. Ein Wiedersehen mit seinem Team in großer Runde gibt es von Mitte November an in Livigno (Norditalien). Dort steigt das letzte gemeinsame Trainingslager vor dem Weltcup-Start in Canmore (Kanada).