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Wieder vereint
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie trifft das Nordic Paraski Team Deutschland vom morgigen Samstag an bei einem Trainingslager zusammen.

Ziemlich genau ein halbes Jahr ist es her, da saßen die deutschen Para Biathletinnen und Para Biathleten in einem Hotelraum im schwedischen Östersund und erfuhren – weniger als 24 Stunden vor dem ersten Rennen – von der coronabedingten Absage der Weltmeisterschaft.
Die Kontakte untereinander waren in der Folgezeit rar gesät – oder fanden in der ersten Zeit gar nicht statt. Einzig am Bundesstützpunkt in Freiburg kamen Athletinnen und Athleten unter Berücksichtigung aller Hygienevorgaben zu vereinzelten Einheiten zusammen.
Dass sich die Mitglieder des Nationalkaders und die Nachwuchskräfte im Team an die individuellen Pläne ihrer Trainer (im Bild, von links: Bundesstützpunkttrainer Uli Zipfel, Bundesnachwuchstrainer Michael Huhn und Bundestrainer Ralf Rombach) gehalten haben, bewies Ende Juli ein Leistungstest. „Da haben wir gute Ergebnisse gesehen“, sagt Ralf Rombach, dem vor allem die Entwicklung der jungen Sportlerinnen und Sportler Spaß macht. Sie hätten „durch die Bank“ gut gearbeitet.
Und dennoch: Den Team-Spirit haben viele vermisst. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf das am Samstag beginnende Trainingslager im norditalienischen Livigno. Ein Großteil der Mannschaft wird dort zusammentreffen und erste gemeinsame Schritte auf dem Weg zum Saisonstart machen.
Wann und wo der genau vonstattengeht, ist derweil ungewiss. Wegen Corona herrscht nach wie vor Unklarheit über den exakten Fahrplan für den kommenden Winter. Mitte September will der Weltverband World Para Nordic Skiing Neuigkeiten bekanntgeben.
Foto: Benjamin Schieler.