Ein Expertengremium hat die Vorauswahl getroffen, nun sind Fans und Interessierte gefragt. Noch bis kommenden Sonntag, 2. November, können Sie die Para Sportler*innen des Jahres 2025 wählen. Die Nationalmannschaft Para Ski nordisch ist gleich viermal vertreten.
15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zehn Ländern trainieren beim Entwicklungscamp für Para Biathlon im frisch modernisierten Nordic Center Notschrei und am Olympiastützpunkt Freiburg. Die Beteiligten schwärmen anschließend vom Ablauf und den Bedingungen.
Der Athlet des PSV München krönt sich an seinem 22. Geburtstag zum Titelträger ihm Para Skilanglauf-Sprint und gewinnt in Oberhof (Thüringen) die kombinierte Konkurrenz der Männer. Bei den Frauen mit Sehbehinderung holt Linn Kazmaier im Langlauf und im Biathlon Gold.
Die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para Ski nordisch in der Skisport-Halle Oberhof sind seine Abschiedsvorstellung: Werner Nauber hört auf – nach sagenhaften fünfeinhalb Jahrzehnten als Langlauftrainer. Zur Überraschungsehrung kommt unter anderem ein Olympiasieger.
Der Nationalkader unterzieht sich einem vielschichtigen Fitnesstest – und nimmt anschließend noch beim Schauinslandkönig teil, einem Bergzeitfahren zur Passhöhe am Freiburger Hausberg. Lennart Volkert gewinnt dabei die teaminterne Wertung vor Linn Kazmaier.
Der Biathlon-Weltverband hatte gerufen, Moritz Roth und Johannes Rank kamen. Begleitet vom thüringischen Landestrainer Michael Roth reisten die beiden Nachwuchssportler zum inklusiven Lehrgang nach Norwegen – und nehmen jetzt den nächsten Schritt ins Visier.
Der schwäbische Wohnanhänger-Hersteller THECUBER hat für das Nordic Paraski Team eine Wachskabine in Spezialanfertigung konfiguriert. Für die Nationalmannschaft ist das ein Riesengewinn. „Der Anhänger macht uns besser“, sagt der deutsche Cheftechniker Christian Winker.
Die Frauen mit Sehbeeinträchtigung dominieren die Wettkämpfe. In jedem Rennen gibt es eine andere Siegerin. Leonie Walter und Anja Wicker sichern sich die Trophäen für die beste Athletinnen des Jahres ihrer Klasse.
Anja Wicker und Leonie Walter gewinnen vor phantastischer Kulisse in Trondheim Bronze. Sebastian Marburger geht bei wechselhaften Bedingungen überraschend leer aus. Insgesamt schaffen es fünf Deutsche ins Finale.
Ein zweiter Platz über zehn Kilometer im norwegischen Steinkjer beschert der 21-Jährigen die Kristallkugel bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung. Im Sprint holen sich Anja Wicker und Marco Maier Selbstvertrauen für Trondheim.
Zwölf Tage in Norwegen und Schweden beschließen den Winter im Para Skilanglauf und Para Biathlon. Der Saison-Höhepunkt steigt kommende Woche in Trondheim im Rahmen der nordischen Ski-WM – mit ordentlichen deutschen Medaillenchancen vor garantiert vollen Rängen.
Bei komplizierten Bedingungen läuft Anja Wicker (MTV Stuttgart) in Toblach (Italien) zu Bronze, profitiert dabei allerdings vom Pech einer brasilianischen Konkurrentin. Die übrigen Deutschen schaffen es zum Abschluss der Wettkämpfe in Südtirol nicht aufs Podium.
